Jahrbuch Politisches Denken Bd. 29, Heft 1 (2019)

Donnerstag, 1. Juli 2021

Das Jahr 2019 war das Jubiläumsjahr für Jürgen Habermas, der seinen 90. Geburtstag feiern konnte und der wissenschaftlichen Öffentlichkeit einmal mehr mit seiner zweibändigen Ausgabe »Auch eine Geschichte der Philosophie« ein eindrucksvolles Beispiel seiner kreativen Reflexionstiefe präsentiert hat. Insofern hat die Redaktion für das Jahrbuch 2019 einen kleinen Habermas-Schwerpunkt gebildet, in dem mit einem Beitrag und mit einem Rezensionsessay aus jeweils unterschiedlicher Perspektive hierzu Stellung genommen wird. An-sonsten eröffnen die einzelnen Beiträge wiederum eine thematische Fülle zu verschiedenen Aspekten, Autoren und Epochen des politischen Denkens, die im vorliegenden Band nun nicht aus einer spezifischen Tagung hervorgegangen sind. Insbesondere auch jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich hier mit ihren Beiträgen engagiert beteiligt.

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Zu den Abstracts ...

Detlef von Daniels
Zur Kritik des Populismus mit ständiger Rücksicht auf Platon

Harald Seubert
Rechter und linker Antidemokratismus im 20. Jahrhundert - Die Paradigmen Heidegger und Lukács

Alexander Gantschow
"Zeitkritik und Freiheitspathos". Zur bleibenden Bedeutsamkeit des politischen Denkens von Karl Jasper

Alfons Söllner
Totalitarismus - eine kleine Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts

Wolfgang Leibhold
The Signature of Modernity - Experiential Foundations of the Open Society

Jonas Nesselhauf
Brave New Sex - Aldous Huxley und die "Sexual Politics" der Dystopie

Michael Henkel
Michael Oakeshott - Die Ansprüche der Politik (The Claims of Politics)

Isabelle-Christine Panreck
Normativität und Wissenschaft in Zeiten von Populismus. Einblicke in ein Spannungsververhältnis durch das Werk von Klaus von Beyme

Thomas Meyer
Was heißt hier "unabgegolten"? Jürgen Habermas und die Rettung der Moderne